Diese Meldung ist vom 06.05.2021.
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3 Millionen Euro Fördermittel für das Hallenbad Westerholt
Gute Nachrichten aus Berlin: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat Fördergelder für die Sanierung des Hallenbades Westerholt in Herten bewilligt. Die maximale Fördersumme von drei Millionen Euro Bundesmittel fließt damit in die Renovierung des Bades, das in erster Linie dem Schul- und Vereinssport dient.
Die ersten Planungen gehen von einer Gesamtsumme von rund 7,1 Millionen Euro für die Erneuerung aus. Die Stadt Herten wird daran einen Eigenanteil von rund 0,3 Millionen Euro tragen, den verbleibenden Rest in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro würden die Hertener Stadtwerke als Betreiber übernehmen.
„Die Förderzusage freut uns sehr“, so Bürgermeister Matthias Müller. „Diese Gelder sind eine wertvolle Anschubfinanzierung für die dringend erforderliche Sanierung unseres Hallenbades in Westerholt. Damit ist auch künftig sichergestellt, dass Kindern in Herten das Schwimmen beigebracht wird.“ Bereits im Jahr 2018 hatte die Stadt Herten Fördermittel im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für das Hallenbad beantragt. Das Projekt erhielt damals jedoch keinen Zuschlag. „Umso größer ist jetzt die Freude beim zweiten Versuch – wohl wissend, dass das Förderprogramm dieses Jahr deutlich überzeichnet war“, erklärt Bürgermeister Müller. Mit dem Konjunkturpaket zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat der Bund insgesamt 800 Millionen Euro für das Förderprogramm zur Verfügung gestellt. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hatte in dem Bundesprogramm im letzten Jahr einen Förderaufruf gestartet, auf den Städte und Gemeinden rund 1.300 Interessenbekundungen eingereicht hatten.
Das Hallenbad Westerholt, das im Jahr 1974 eröffnet wurde, wird seit 1990 von den Hertener Stadtwerken betrieben. „Die Förderung ermöglicht uns neue Zukunftsperspektiven für das Hallenbad“, stellt Stadtwerke-Geschäftsführer Thorsten Rattmann fest. „Durch die Sanierung soll die Funktionalität des Bades erhalten bleiben. Mit der Modernisierung möchten wir aber auch aktuellen Anforderungen an Klima-und Energieeffizienz oder auch Barrierefreiheit gerecht werden“, so Rattmann weiter.
Durch die Zusage der Fördergelder können Stadt und Stadtwerke nun in die konkrete Planungsphase unter Einbindung der Gremien starten. „Damit können wir parallel zur aktuell laufenden Freizeitbad-Modernisierung im Copa Ca Backum die Projektierung der Hallenbad-Sanierung anstoßen“, erläutert Thorsten Rattmann den angedachten zeitlichen Ablauf.