Diese Meldung ist vom 17.03.2016.
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Ein Frosch im Ruhehaus

Im Ruhehaus „Copanorama“ ist jede Liege besetzt. Viele Frauen haben sich warme Socken angezogen, einige nutzen die von der Copa Oase bereitgelegten Decken. Sie haben es sich gemütlich gemacht für das Klangerlebnis, das Jessica Burri ihnen beschert.

Die Sopranistin ist zum zweiten Mal zu Gast beim Damensauna-Spezialtag. In einer Ecke an der Panorama-Fensterfront hat sie ihr Dulcimer aufgebaut, ein Saiteninstrument, das in Deutschland auch als Hackbrett bekannt ist. Den Hintergrund dominiert ein Gong. Auf dem Tisch vor der Künstlerin thront inmitten von Perkussionsinstrumenten wie Klangschalen und Regenmacher ein stattlicher Holz-Frosch: Im Ruhehaus ist Märchen-Zeit.

Für den ersten von drei Auftritten hat Jessica Burri das Märchen vom „Froschkönig“ ausgesucht. Während sie den Text der Originalfassung der Gebrüder Grimm rezitiert, ordnet sie jeder Figur ein Klangmerkmal zu. Spricht die Prinzessin, ertönt hell eine Klangschale. Die Reden des Königs sind mit dem volltönenden Gong untermalt. Und den Frosch begleitet – natürlich – der Holz-Frosch. Der ist nämlich nicht nur zur Dekoration da: Wenn Jessica Burri ihm mit dem Schlegel über den gezackten Rücken streicht, ertönt ein Geräusch, das dem Quaken eines Frosches sehr nahe kommt.

Natürlich kommen die Zuhörerinnen auch in den Genuss der Sopranstimme. Jessica Burri hat kleine Liedpassagen komponiert, die sie begleitet vom Dulcimer vorträgt. Ihr Publikum lauscht mucksmäuschenstill – bis der letzte Ton verklungen und das Happy End besiegelt ist. Dann bricht der große Applaus aus. Und die Vorfreude auf den nächsten Auftritt: Jessica Burri hat für den Damensauna-Spezialtag in der Copa Oase noch zwei weitere Märchen im Repertoire.

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