Diese Meldung ist vom 02.08.2011.
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Haempenkamp-Kinder "snoezelen" seit der "Sterntaler"-Aktion

Ein Projektor wirft fließende Farb- und Formenspiele an die Wand, eine Wassersäule sprudelt in der Ecke, auf dem Boden sorgen Matratzen und Kissen für Gemütlichkeit: Mit den Spenden aus der „Sterntaler“-Spendenaktion 2006 hat der katholische Kindergarten St. Antonius einen „Snoezelen“-Raum eingerichtet.

Solche atmosphärischen Zimmer gibt es mittlerweile in vielen Kindergärten und Kinder-Tageseinrichtungen. Sie sind unter anderem für die integrative Arbeit mit behinderten Kindern gedacht: Die visuellen Effekte und Lichtspiele in der angenehmen Umgebung fördern die Sinnenswahrnehmung und dienen der Entspannung. Entwickelt wurde dieses Konzept Ende der 1970er Jahre in den Niederlanden. „Snoezelen“ ist ein Phantasiewort, das sich aus den niederländischen Begriffen für „schnuppern“ („snuffelen“) und „schlummern“ („doezelen“) zusammen setzt.

Seit 2007 hat auch die integrative Gruppe des katholischen Kindergartens im Haempenkamp einen solchen „Snoezelen“-Raum. „Inzwischen benutzen nicht nur unsere behinderten Kinder den Raum sehr gerne“, erzählt Alexandra Czyrnik, Leiterin der integrativen Gruppe. „Das gemütliche Zimmer mit der entspannen Atmosphäre ist ein willkommener Rückzugsort für alle Kinder aus der Gruppe.“

Möglich gemacht haben die Gestaltung des Raumes auch die Gäste des Copa Ca Backum: Sie haben in der Adventszeit 2006 den Tannenbaum im Foyer mit Sternen geschmückt und so Geld für den katholischen Kindergarten gespendet. Der Erlös wurde dann von den Hertener Stadtwerken auf insgesamt 600 Euro verdoppelt. „Das Geld war vor allem für den Projektor nötig“, erklärt Alexandra Czyrnik: Das Gerät erzeugt die bunten Farb- und Formenspiele an der Wand und ist neben der Wassersäule Herzstück des „Snoezelen“-Raums.

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