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Diese Meldung ist vom 31.07.2014.
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Kalte Dusche für die Jury

Felix Dosedal nimmt Anlauf. Er federt auf dem Sprungbrett, mehrere Sekunden lang. Dann springt er ab, zieht die Beine an, und landet mit einer spektakulären Arschbombe im Becken. Das Wasser spritzt meterhoch. Die Jury bekommt eine kalte Dusche ab. Und ist überzeugt: Sie vergibt die Höchstpunktzahl in der Königsdisziplin des Arschbomben-Kontest im Freibad Backum.

Dreizehn Teilnehmer und zwei Teilnehmerinnen sind angetreten, um zu zeigen, was sie auf dem Sprungturm können. Neun Sprünge müssen sie absolvieren, jeweils drei in den Kategorien Kopfsprung, Freestyle und Arschbombe. In der letzten, namensgebenden Disziplin macht Felix Dosedal nur einer etwas vor: Mit seiner schönsten Arschbombe streicht auch Phil Temme die Höchstpunktzahl ein.

Bewertet werden die Springer von einer vierköpfigen Jury, die allerdings nur dreimal Punkte vergibt. Cedrik Lukat und Justine Broser vom Jungen Theater Herten bewerten im Team, dazu kommen die Punkte vom Hertener Juso-Vorsitzenden Michael Jähn und von Kira Kleine-Wieskamp, Auszubildende bei den Hertener Stadtwerken. Die Experten sind kritisch: Heute wird es keiner der Kandidaten schaffen, dreimal fünfzehn Punkte abzuräumen.

Auch für den Sieg wird es am Ende für Felix und Phil nicht reichen. Zwar kommt Felix auch beim Freestyle-Wettbewerb und Phil in der Kopfsprung-Kategorie auf immerhin 14 Punkte. Das beste Gesamtergebnis erzielt nach fünfzehn mal neun Sprüngen aber Tim Helmer. Er legt einen soliden Kopfsprung (13 Punkte) und eine ordentliche Arschbombe (14 Punkte) hin. Überzeugend ist aber vor allem seine Freistil-Darbietung. Mit gewagten Kombinationen und eleganten Drehungen holt er sich im dritten Versuch die 15 Punkte.

Der erste Platz wird mit einem Handtuch und einer Tageskarte für die Copa-Wasserwelt honoriert. Die Moderatoren Annika Lukat und Nico Lechtenböhmer vom Jungen Theater Herten küren auch die folgenden Ränge: Phil Temme erhält als Zweiter eine Vier-Stunden-Karte für die Wasserwelt und ein Handtuch, für den Drittplatzierten Antonius Grafe gibt es ein Handtuch und eine Zwei-Stunden-Karte für die Wasserwelt. Handtücher belohnen auch die Viert- und Fünftplatzierten Felix Dosedal und Lina Fritz.

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