Gästeaufkommen

Diese Meldung ist vom 25.07.2014.
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Kellnerin mit Leib und Seele

Rosa Predels erster Arbeitstag im Copa Ca Backum war der 1. August 1989. Sie fing als Servicekraft im Restaurant an, das damals noch nicht vom Copa selbst betrieben wurde. Seither hat sich viel getan, im Restaurant und im Freizeitbad selbst. Ein Rückblick.

Das Restaurant, in dem Rosa Predel anfing, war viel kleiner als das heutige und auch den Spaziergängern im Backumer Tal durch einen extra Eingang zugänglich. Das Copa Ca Backum hat sich in seiner 25-jährigen Geschichte verändert – die Gäste allerdings weniger: „Eine Menge Gäste kommen schon seit vielen Jahren. Man kennt sich und ist miteinander älter geworden. Wenn jemand fehlt, fällt das sofort auf“, erklärt sie. Rosa Predel bedient viele Stammgäste, die in Gruppen zum Saunieren kommen. „Jeden Mittwoch um Punkt 10.15 Uhr zum Beispiel ist eine der vielen Truppen im Restaurant. Das ist, als wenn sie zuhause frühstücken“, lacht sie.

Im Laufe der Jahre seien die Besucher im Schnitt jünger geworden. Darüber hinaus kommen sie teilweise aus weiter entfernten Städten wie Düsseldorf. „Die Gäste wollen einfach nur relaxen und sich wie im Urlaub fühlen“, erklärt Rosa Predel. Dazu gehöre eben auch ein gutes Essen.

Rosa Predel hat alle Gastronomie-Stationen durchlaufen. Zehn Jahre lang war sie Köchin, jetzt ist sie Servicekraft. „Manchmal ist das ein Knochenjob“, gibt sie zu. Aber ihr gefällt die Nähe zu den Gästen: „Ich bin mittendrin“, freut sie sich. Jeder Tag verläuft anders, aber alle beginnen mit denselben Handgriffen: Kaffeemaschine anstellen, Frühstück vorbereiten. Rosa Predel sagt von sich selbst, dass sie ein absoluter Teammensch sei. Gemeinsam mit ihren Kollegen überlegt sie sich immer wieder neue Speisen und kleine Aufmerksamkeiten für die Gäste. Sie bekommen dann auch mal ein Rührei, statt dem sonst üblichen gekochten Ei. Diese Kleinigkeiten seien wichtig, damit sich die Besucher wohlfühlen. Rosa Predel hatte schon immer einen Hang zur Gastronomie und hat auch während ihres gelernten Berufs als Zahnarzthelferin nebenbei gekellnert. „In dem Job sind besonders Fingerspitzengefühl und Feinfühligkeit wichtig“, betont sie.

Unvergessen bleibt für sie der Schock, als sie im Oktober 2008 vom Saunabrand erfuhr. Am Unglückstag hatte sie frei. Und konnte erst mal gar nicht wieder zur Arbeit kommen: Erst am zweiten Weihnachtstag wurde ein Teil der Sauna wiedereröffnet. Rosa Predel konnte endlich wieder arbeiten und bereitete mit ihren Kollegen ein „Not-Buffet“ vor. „Die Gäste freuten sich sehr, dass wir wieder geöffnet hatten“, erinnert sie sich.

Während ihrer Arbeit überwiegen aber die angenehmen Momente. Kurz nach der Eröffnung des Freizeitbads 1989 arbeitete Rosa Predel im SB-Restaurant, als ein älterer Herr hereinkam. Er fragte: „Wo ist der Sand?“ Rosa Predel wusste nicht, worum es geht und konnte dem Gast nicht weiterhelfen. Erst im Nachhinein klärte sich auf, worauf der Herr hinauswollte: Vor der Eröffnung warb das Copa Ca Backum damit, den „schönsten Strand Hertens“ zu haben…

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