Diese Meldung ist vom 25.05.2014.
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Wellness im Wandel der Zeit

Die Wellnesswelt in der Copa Oase feiert in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag: Seit 2004 genießen Gäste hier Wohlfühl-Anwendungen wie Massagen und Kosmetikbehandlungen. Im Vergleich zu der langen Geschichte von Massagen und Co. ist das nur ein kurzer Zeitraum.

Bereits vor 5.000 Jahren waren ayurvedische Behandlungen fester Bestandteil der indischen Heilkunst. Eine Tradition, die bis in die Neuzeit überdauert hat: Heute sind die Ayurveda-Rituale mit ihrer tiefenentspannenden Wirkung für Körper und Geist in der ganzen Welt beliebt – natürlich auch in der Copa Oase: Hier buchen die Gäste gerne die zwei ayurvedischen Massagen oder den befreienden Öl-Stirnguss.

Etwa zur gleichen Zeit wurde die Massage auch fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Mit den alten Griechen gelangte dieses Wissen im 9. Jahrhundert vor Christus nach Europa. In den öffentlichen Badeanstalten wurde damals nicht nur Heilkunst und Körperpflege betrieben. Sie waren auch beliebter Treffpunkt, um politische und geschäftliche Angelegenheiten zu besprechen. Der antike Körperkult wurde von den Römern weiter entwickelt und verbreitet.

Im dritten Jahrhundert vor Christus entstanden in den römischen Provinzen kunstvoll geschmückte Badehäuser mit Einrichtungen, die auch in modernen Wellnesstempeln bekannt sind – wie etwa der Warmluftraum Tepidarium oder der Abkühlraum Frigidarium mit Kaltwasserbecken. In der Copa Oase erinnert das römisch-irische Dampfbad an das altrömische Sudatorium.

Einen jähen Einbruch erfuhr die Wellness-Kultur mit dem Untergang des römischen Reiches. Nicht nur gerieten die prachtvoll ausgebauten Bäder in Vergessenheit. Im Mittelalter war sogar jeder verpönt, der mehr als einmal im Jahr ein Bad genoss. Erst mit den Kreuzzügen hielt die Badetradition wieder Einzug in Europa: Die islamische Kultur kennt - ebenso wie die jüdische und verschiedene asiatische Kulturen - zahlreiche rituelle Waschungen, die seit dem Mittelalter auch in öffentlichen Badehäusern praktiziert wurden. Bis heute ist der arabische Begriff für solche Badehäuser, „Hamam“,  auch in der westlichen Welt bekannt und in der Wellness verbunden mit duftenden Ritualen.

Trotzdem konnte sich der Wellnesskult in Europa auch in den folgenden Jahrhunderten nicht durchsetzen. Schuld daran war unter anderem die Pest: Die hohe Ansteckungsgefahr machte gemeinsames Baden unmöglich. Wahrscheinlich stand auch deshalb zunächst die heilende Wirkung verschiedener Anwendungen im Fokus. Bekanntestes Beispiel für diesen Ansatz ist wohl die Wassertherapie von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 bis 1898).

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg stand den Menschen in Europa wieder mehr der Sinn nach Wohlbefinden. Die ersten ganzheitlichen Ansätze entwickelten sich. 1968 schließlich sprach der amerikanische Sportmediziner das Wort aus, das heute gleichbedeutend mit Wohlbefinden für Körper und Geist benutzt wird – „Wellness“.

Der Wellness-Boom in Europa ist seitdem ungebrochen. Deshalb erweiterte auch das Copa Ca Backum 2004 sein Angebot um einen Wellnessbereich mit modernen Behandlungsräumen. Hier genießen Gäste Wohlfühl-Bäder mit duftenden Ölen, Körperbehandlungen und viele exklusive Angebote. Die Renner sind aber echte Klassiker im zeitgenössischen Wellness-Repertoire: 2013 buchten die Gäste 1.180 Rückenmassagen und 1.081 Gesichtsbehandlungen – damit sind diese Anwendungen die Spitzenreiter aus dem Programm der Copa Oase.

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