In den Bademantel kuscheln, zurücklehnen, Augen schließen und genießen: Im Ruheraum der Copa-Saunawelt ließen sich am Samstagabend zahlreiche der insgesamt 130 Gäste von Jessica Burri verzaubern. Im Rahmen der arktischen Saunanacht machte sie Geschichten aus Polarregion und Prärie mit zahlreichen Instrumenten lebendig.

Die Musikerin aus Recklinghausen hatte unter anderem einen Gong, Klangschalen und verschiedene Perkussionsinstrumente mit in die Copa Oase gebracht. Außerdem begleitete sie sich selbst auf dem Dulcimer, einem zitheränlichen Instrument. Mit ihm untermalte sie zum Beispiel ihre Erzählung vom Zug der Sterne im "Märchen von der weißen Seerose“. Zwar stellten die Liegen im Ruheraum eher ungewöhnliche Zuschauerränge dar. Trotzdem verfolgte das Publikum gebannt die indianischen Geschichten, die die Sopranistin aus Recklinghausen barfuß und in einem schneeweißen Kleid vortrug.

Nicht nur das Gewand der Künstlerin war an diesem Abend weiß: Überall fanden sich Schneeflocken und Eisblumen in der warmen Saunawelt. Zahlreiche Spezialaufgüsse verbreiteten bei heißen Temperaturen den Duft des Winters. In der Gastronomie probierten die Gäste die „Eisbärenleibspeise“ und Salatvariationen aus dem „Arktischen Frühling“. Und auch die Cocktailbar fügte sich perfekt ins Bild des Abends: Über schimmernde „Eisblöcke“ reichten die Barkeeper die erfrischenden Getränke.