Bauarbeiten auf der Zielgeraden
Aufmerksamen Beobachtern wird aufgefallen sein, dass die Bautätigkeiten am neuen Sportbad an der Storcksmährstraße in die Endphase gehen. Der Außenbereich wurde bereits in Stand gesetzt und auch die Arbeiten im Innenbereich gehen auf die Zielgeraden.
Ursprünglich war die Wiedereröffnung des Sportbads für das Ende des 1. Quartals 2025 geplant. Doch da die Hubbodentechnik erst verspätet fertiggestellt worden ist, kam es zu Folgeverzögerungen – die Becken können nun erst Ende April mit Wasser befüllt werden. Anschließend sind noch mehrere routinemäßige Checks und Analysen erforderlich, um u.a. alle vorgeschriebenen Vorgaben für die Wasserqualität zu erfüllen und damit auch einen sicheren Badebetrieb zu garantieren.
„Aufgrund der Vielzahl involvierter Fachfirmen müssen gerade auf der Zielgeraden der Sanierung alle Zahnräder ineinandergreifen“, erklärt Heinz Niehoff, der das Umbauprojekt der Hertener Stadtwerke koordiniert. „Vorbehaltlich der erfolgreichen Belastungstests und Wasserproben sind wir sehr zuversichtlich, dass unser neues Sportbad Ende Mai in Betrieb gehen kann.“
Die Öffnungszeiten für den öffentlichen Badebetrieb bleiben dabei unverändert: Schwimmerinnen und Schwimmer sind dienstags bis freitags von 6.30 bis 8 Uhr, samstags von 6.30 bis 10 Uhr und sonntags von 7 bis 12 Uhr herzlich willkommen. Die übrigen Zeitfenster stehen wie vor dem Umbau in erster Linie für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung.
Für die Hauptnutzer des Sportbades - den Schulen und Vereinen – ist vor den Sommerferien ein besonderes Highlight geplant. Am Montag, 7. Juli, soll ein „Arschbomben-Contest“ stattfinden, bei dem alle Schulen und Vereine Teilnehmer ins Rennen schicken können. Unter den kritischen Augen von Jury und Kampfgericht, darunter Bürgermeister Matthias Müller und Stadtwerke-Geschäftsführer Thorsten Rattmann, gibt es für die spektakulärsten Sprünge Punkte – es geht um Pokale, Urkunden und Spenden für die (Förder-)Vereine. Die Einladungen an die Schulen und Vereine werden in Kürze verschickt.
Gut 9,5 Millionen Euro sind am Standort Westerholt investiert worden. 3 Millionen Euro flossen dabei aus Mitteln des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) in das Projekt, die Stadt Herten trug einen Eigenanteil von rund 0,3 Millionen Euro. Den verbleibenden Rest haben die Hertener Stadtwerke als Betreiber des Bades übernommen.